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Die Universität Osnabrück ist Partner des World Community Grids

Das World Community Grid ist eine gemeinnützige Initiative, die unter anderem die AIDS-Forschung unterstützt. Dies geschieht über einen weltweiten Verbund von Millionen von PCs, die ihre ungenutzte Rechenkapazität diesem und anderen Projekten zur Verfügung stellen.

Eines der ersten Projekte des World Community Grids war das Projekt Human Proteome Folding. Es stellte Wissenschaftlern Daten über die Auswirkung einzelner Proteine im menschlichen Körper auf die Gesundheit zur Verfügung. Dadurch waren sie in der Lage, neue Heilmethoden für Krankheiten wie Borreliose, Malaria und Tuberkulose zu entwickeln. Wissenschaftler haben Erkenntnisse über 120.000 Protein Domains gewonnen, die entscheidenden Anteil an der menschlichen Gesundheit tragen. Durch die Unterstützung von World Community Grid konnten diese Ergebnisse in einem Zeitraum von nur 12 Monaten erzielt werden. Ohne diese Unterstützung hätte es fünf Jahre gedauert.

Am 21. November 2005 startete World Community Grid das Forschungsprojekt FightAIDS@Home. FightAIDS@Home wird vom Forschungsinstitut Scripps gefördert und benutzt Rechenmethoden, um neue Medikamente zu entwickeln, die die HIV-Protease blockieren. Dabei handelt es sich um Schlüsselmolekularstruktuen, die, wenn sie blockiert werden, die Virusreifung stoppen. So kann der Ausbruch von AIDS verhindert und das Leben verlängert werden.

Am 20. Juli 2006 startete World Community Grid das Projekt Help Defeat Cancer. Dieses steht ganz im Zeichen der Krebsforschung. Das World Community Grid hilft erneut mit starker Rechenleistung. Das Projekt Help Defeat Cancer nutzt das World Community Grid, um Gewebe-Microarrays (TMA) zu analysieren. Dieses neue Forschungsprogramm wird Ärzten helfen, geeignete Behandlungsmethoden für Krebspatienten auszuwählen.

Was wäre, wenn alle der geschätzten 650 Millionen PCs der Welt zusammen geschlossen werden könnten, um so einen Beitrag zur Lösung der dringendsten Belange der Menschheit zu liefern?

Damit diese Vorstellung Realität wird, ist die Universität Osnabrück Partner der World Community Grid - Gemeinde geworden und schließt sich damit der IBM AG und einer Gruppe von mehr als 270 Firmen, Gesellschaften, Stiftungen, gemeinnützigen und akademischen Institutionen an.

World Community Grid nutzt Rechnerressourcen, um dauerhafte, flexible Infrastrukturen zu erstellen. Diese versorgen weltweit Forscher mit einem jederzeit verfügbaren Vorrat an Rechenleistung, um Probleme zu lösen, die die Menschheit plagen. Viele einzelne Computer werden über Vernetzungstechnologien miteinander verbunden, um ein großes System mit gewaltiger Rechenleistung zu erzeugen, das bei weitem die Leistung einiger Supercomputer übersteigt. Wichtig ist, dass World Community Grid leicht und einfach zu benutzen ist.

Die Universität Osnabrück ruft daher ihre Mitglieder auf, mit der ungenutzten Rechenkapazität ihrer Computer zur Hilfe in der humanitären Forschung beizutragen, indem sie dem World Community Grid als Mitglied des Teams der Universität Osnabrück beitreten. Unter dem folgenden Link können sich Interessierte als "member" des Teams Universität Osnabrück registrieren lassen. Nach der Registrierung steht ein kostenfreies, kleines Programm zum Download zur Verfügung, das auf dem Rechner, der seine ungenutzte Rechenleistung anbietet, installiert wird.

Die im Grid eingebundenen Computer führen Berechnungen mit Daten aus, die vom World Community Grid Server abgefragt werden und liefern die Ergebnisse an den World Community Grid Server zurück.

"World Community Grid bietet unserer beschäftigten Welt eine leistungsfähige und wirksame Möglichkeit, um etwas bei den Problemen zu bewirken, die die Menschheit bewegen," sagt Rolf Nienhüser, Leiter des Rechenzentrums der Universität Osnabrück. "Wir fordern Sie deshalb auf, dem World Community Grid beizutreten, um das Leben in unserer Gesellschaft zu bereichern."

Bitte werden sie noch heute Mitglied des Teams Universität Osnabrück.